Aus "Der Bauunternehmer", Ausgabe Oktober 2018
Ehingen / Malsch; Im Auftrag des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis wurde Anfang September die Bundesstraße B465 im schwäbischen Altsteusslingen über eine Länge von 1,3 km komplett neu saniert. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung hat man sich zur Umsetzung dieser Fahrbahnsanierung für das Metzinger Bauunternehmen Gottlob Brodbeck GmbH & Co. KG entschieden. Die gesamten Straßenbauarbeiten betrugen etwa 1,5 Wochen.
Die beauftragte Baufirma benötigte zur tatkräftigen Unterstützung bei den Asphaltarbeiten – und vor allem zur Einhaltung der knappen Zeitvorgaben – leistungsstarke Maschinen mit einer hochqualifizierten Mannschaft. Man entschied sich daher für zwei Maschinen des Malscher Baumaschinenvermieters RÜKO: Einen neuen MF2500 CS Beschicker aus dem Hause Dynapac und einen neuen Vögele Fertiger Super 1900-3i.
Der Fertiger von Vögele gehört zur hochmodernen „Strich 3“-Maschinengeneration der „Highway class super“. Er wird aufgrund seiner variablen Arbeitsbreite sowohl für kleinere Straßenbauprojekte als auch für Bundesstraßen oder Autobahnen verwendet. Generell ist das Modell je nach Bedarf mit einer großen Vielfalt an Einbaubohlen kombinierbar. Bei dem auf der B465 verwendeten Fertiger kann die montierte Bohle von 3 – 6 m stufenlos ausgefahren werden. Innerhalb weniger Minuten kann der Fertiger wieder auf die vorgegebene Transportbreite von 3 m verringert werden.
Der Aufnahmebehälter, mit einem regulären Fassungsvermögen von 14 t wurde bei diesem Einsatz mit einem Kübel, MH 2500 von Dynapac vergrößert, wodurch stets ausreichend Mischgut für den Einbau zur Verfügung steht. Darüber hinaus beeindruckt die Maschine mit einer sehr ergonomischen und bedienerfreundlichen Ausstattung bei besten Leistungswerten und geringem Verbrauch.
Fertiger und Beschicker mit eingespielter Mannschaft sorgten für einen reibungslosen Projektablauf: So konnten insgesamt 860 t/Tag Mischgut für die Binderschicht (6 cm Höhe) und 820 t/Tag Asphalt für den Deckeneinbau (4 cm Höhe) verarbeitet werden. Der Beschicker sorgte hierbei für einen kontinuierlichen und erschütterungsfreien Einbau des angelieferten Asphalts. Außerdem konnten mit dem Beschicker Stöße, die beim Anfahren des Kippers an den Fertiger entstehen und die Ebenheit der neuen Straße beeinträchtigen würden, vermieden werden. Die sukzessive Belieferung der Materialien erfolgte durch das Asphaltwerk aus Ingoldingen.
Link zum Thema:
<link http: daten.der-bau-unternehmer.de dbu_10_2018_dt.pdf>daten.der-bau-unternehmer.de/DBU_10_2018_DT.pdf , S. 33
issuu.com/treffpunktbau/docs/treffpunkt.bau_11_18, S. 42