Mini Radfertiger kommt groß raus

Aus der "Allgemeinen Bauzeitung", Ausgabe 32

Der mit Abstand kleinste Fertiger im RÜKO-Mietpark, der Ammann AFW 150-2, wurde beim Großprojekt der Umbaumaßnahme des Heidelberger Hauptbahnhofs Nord und der Kurfürstenanlage West von der REIF Bauunternehmung GmbH & Co. KG im Juni eingesetzt.

Im Rahmen einer Ausschreibung wurde u.a. das Familienunternehmen REIF von der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, der Stadt Heidelberg, der Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH und den Stadtwerken Heidelberg mit den Umbaumaßnahmen beauftragt. Das Vorhaben umfasst die Verlegung, Optimierung und Erweiterung der bestehenden Haltestelle vor dem Bahnhof für Busse und Bahnen. Ziel der Stadt Heidelberg ist, das Straßenbahnnetz dadurch umfassend zu modernisieren und auszubauen. Dies sei ein wichtiger Beitrag für den umweltfreundlichen Nahverkehr in der Stadt. Die Bauarbeiten für das insgesamt 30 Mio. Euro-Projekt starteten bereits im Mai 2018 und sollen bis Dezember diesen Jahres abgeschlossen werden.

Bei dieser Baumaßnahme wurden ca. 2350 m Gleis verbaut, davon ca. 1760 m mit Asphalteindeckung. Insbesondere der Einbau der Tragschicht zwischen den Schienen, teilweise von Hand, war laut des Bauleiters eine große Herausforderung. Auch die Herstellung des Dachprofils zwischen den Gleisen und den Schienen stellte sich als extrem schwierig dar. In Folge dessen entschied REIF sich zur Arbeitserleichterung für den Mini Radfertiger von Ammann. Dieser wurde von der RÜKO GmbH Baumaschinen aus Malsch angemietet.

Das neue Maschinenmodell AFW 150-2 wurde auf der diesjährigen Bauma vorgestellt und gilt als echtes Unikat auf dem Markt. Mit seiner kompakten Bauweise und einer Einbaubreite von 250 - 1650 mm ist der Mini Radfertiger prädestiniert für Bereiche mit beschränkten Platzverhältnissen. Der zuständige Bauleiter Herr Nikolov berichtet nach der Inbetriebnahme der Maschine erleichtert: „Die Einstellmöglichkeiten der Bohle ließen den Einbau zwischen den Gleisen und in engen Streifen nicht mehr als Strafarbeit erscheinen.“ Außerdem lobt er weiter: „Das Gerät hat sehr viel Aufmerksamkeit bei der Bauüberwachung und beim Auftraggeber geweckt. Wir sind mit dem Einsatz und den erreichten Leistungen sehr zufrieden. Insbesondere die Qualität der hergestellten Oberflächen lässt sich sehr schwer mit herkömmlichen Einbauverfahren übertreffen.“

Warum die Maschine von RÜKO angemietet wurde? Das beantwortet der Bauleiter so: „RÜKO ist ein langjähriger und zuverlässiger Partner von uns in Sachen Gerätevermietung. Innovative Geräte werden schnell im Katalog aufgenommen, so lassen sich neue Entwicklungen kostengünstig testen.“

Da hat sich die Bauma-Errungenschaft für RÜKO doch schon jetzt gelohnt. Denn die Zufriedenheit der Kunden steht für den Baumaschinenvermieter ganz oben.

Links zum Thema:

allgemeinebauzeitung.de/abz/mini-radfertiger-kommt-gross-raus-strassenbahn-netz-umfassend-modernisieren-34510.html

<link http: daten.der-bau-unternehmer.de dbu_09_2019_dt.pdf>daten.der-bau-unternehmer.de/DBU_09_2019_DT.pdf , S. 31